Bearbeitet von: Doris Gull
Alexandar Schaub feiert am 15. August 2025 sein 20-jähriges Dienstjubiläum als Religionslehrer in unserer Kirchgemeinde. Wir haben ihn zum Interview getroffen und uns von seinem ausserordentlichen Werdegang und ungewöhnlichen Beruf erzählen lassen.
Lieber Alex, seit zwanzig Jahren bist Du mit den Muttenzer Schulkindern im Reliunterricht unterwegs. Wie war Dein Lebensweg, bevor Du zu uns gekommen bist?
In Basel bin ich geboren und aufgewachsen, doch mein Werdegang ist vielschichtig. Als freiwilliger Mitarbeiter in der Jungschararbeit fing es an, dann kamen Gruppenleitung und Kurswesen hinzu. Beruflich war ich zuerst Bankkaufmann, danach kam ein Bachelorstudium in Theologie. Fünf Jahre folgten in der Kinder- und Jugendarbeit in verschiedenen Kirchgemeinden in Serbien. Parallel dazu kam sporadisches Dolmetschen für ein Schweizer Hilfswerk, für das ich nach einer Anfrage die Koordination in Serbien übernahm. Als vierköpfige Familie kehrten wir dann in die Schweiz zurück und ich arbeitete zunächst beim Zoll, dann aber schon bald wieder mehr und mehr in der Kinder- und Jugendarbeit sowie im Religionsunterricht. Ehrenamtlich engagierte ich mich bei der freiwilligen Feuerwehr Bottmingen. Da bin ich nun schon 22 Jahre dabei.
Genauso erleben wir Dich: als eine für das Gemeinwohl engagierte Person.
War das Deine Motivation für die Berufswahl Religionslehrer? Was gefällt Dir daran und was ist herausfordernd?
Ja, mir liegt die Arbeit in Gruppen. Die positive Bestätigung der Kinder bestärkt das gemeinsame Unterwegssein. Es ist eine spannende Zeit, eine Lerngemeinschaft zu bilden, um die gute Botschaft gemeinsam zu entdecken. Eine Herausforderung im Unterricht ist manchmal die Disziplin bei gewissen Kindern. Schwierig ist die verstärkte Unverbindlichkeit seit der Coronazeit seitens der Kinder und der Eltern bei Rückmeldungen für Anlässe oder Unterrichtsbesuch der Kinder. In gewissen Fällen geben die Eltern die Erziehungsverantwortung an die Kinder ab.
Wie ist deine spezifische Erfahrung in Muttenz? Was gefällt Dir daran, was ist schwierig? Und was hat sich in 20 Jahren verändert?
Ich bin dankbar für die gute Verbindung der Kirche mit den Schulen und die Gemeinschaft im Reliteam und Schulhausteam. Eine positive Kultur der Zusammenarbeit ist gewachsen. Ich bin auch dankbar, dass die Pensenplanung unter Mitwirkung aller Lehrpersonen erfolgt, was nicht immer so leicht ist wegen der vielen Haupt- und Fachlehrpersonen. Aber jedes Mal werden Lösungen gefunden. Verändert hat sich die Form des Unterrichts in der sechsten Klasse sowie in der Oberstufe. Er findet nun ausserschulisch statt und erreicht auf diese Weise nur noch die konfessionsverbundenen Kinder.
Was wünschst Du Dir für die Muttenzer Schulkinder - und für Dich?
Dass die Kinder gute, pädagogisch kompetente Lehrpersonen erleben, die in einem förderlichen Rahmen mit Liebe und Humor unterwegs sind. Ich wünsche mir weiterhin, einen guten Draht zu den Kindern zu haben und die heranwachsende Generation zu verstehen.
Vielen Dank für das Gespräch, lieber Alex. Wir wünschen Dir auch weiterhin Erfüllung beim Unterrichten und Freude am Unterwegssein mit den Muttenzer Schulkindern und vor allem Gottes Segen für die Zukunft.
Das Interview führte Monika Garruchet, Pfarrerin und Koordinatorin Religionsunterricht.
In Basel bin ich geboren und aufgewachsen, doch mein Werdegang ist vielschichtig. Als freiwilliger Mitarbeiter in der Jungschararbeit fing es an, dann kamen Gruppenleitung und Kurswesen hinzu. Beruflich war ich zuerst Bankkaufmann, danach kam ein Bachelorstudium in Theologie. Fünf Jahre folgten in der Kinder- und Jugendarbeit in verschiedenen Kirchgemeinden in Serbien. Parallel dazu kam sporadisches Dolmetschen für ein Schweizer Hilfswerk, für das ich nach einer Anfrage die Koordination in Serbien übernahm. Als vierköpfige Familie kehrten wir dann in die Schweiz zurück und ich arbeitete zunächst beim Zoll, dann aber schon bald wieder mehr und mehr in der Kinder- und Jugendarbeit sowie im Religionsunterricht. Ehrenamtlich engagierte ich mich bei der freiwilligen Feuerwehr Bottmingen. Da bin ich nun schon 22 Jahre dabei.
Genauso erleben wir Dich: als eine für das Gemeinwohl engagierte Person.
War das Deine Motivation für die Berufswahl Religionslehrer? Was gefällt Dir daran und was ist herausfordernd?
Ja, mir liegt die Arbeit in Gruppen. Die positive Bestätigung der Kinder bestärkt das gemeinsame Unterwegssein. Es ist eine spannende Zeit, eine Lerngemeinschaft zu bilden, um die gute Botschaft gemeinsam zu entdecken. Eine Herausforderung im Unterricht ist manchmal die Disziplin bei gewissen Kindern. Schwierig ist die verstärkte Unverbindlichkeit seit der Coronazeit seitens der Kinder und der Eltern bei Rückmeldungen für Anlässe oder Unterrichtsbesuch der Kinder. In gewissen Fällen geben die Eltern die Erziehungsverantwortung an die Kinder ab.
Wie ist deine spezifische Erfahrung in Muttenz? Was gefällt Dir daran, was ist schwierig? Und was hat sich in 20 Jahren verändert?
Ich bin dankbar für die gute Verbindung der Kirche mit den Schulen und die Gemeinschaft im Reliteam und Schulhausteam. Eine positive Kultur der Zusammenarbeit ist gewachsen. Ich bin auch dankbar, dass die Pensenplanung unter Mitwirkung aller Lehrpersonen erfolgt, was nicht immer so leicht ist wegen der vielen Haupt- und Fachlehrpersonen. Aber jedes Mal werden Lösungen gefunden. Verändert hat sich die Form des Unterrichts in der sechsten Klasse sowie in der Oberstufe. Er findet nun ausserschulisch statt und erreicht auf diese Weise nur noch die konfessionsverbundenen Kinder.
Was wünschst Du Dir für die Muttenzer Schulkinder - und für Dich?
Dass die Kinder gute, pädagogisch kompetente Lehrpersonen erleben, die in einem förderlichen Rahmen mit Liebe und Humor unterwegs sind. Ich wünsche mir weiterhin, einen guten Draht zu den Kindern zu haben und die heranwachsende Generation zu verstehen.
Vielen Dank für das Gespräch, lieber Alex. Wir wünschen Dir auch weiterhin Erfüllung beim Unterrichten und Freude am Unterwegssein mit den Muttenzer Schulkindern und vor allem Gottes Segen für die Zukunft.
Das Interview führte Monika Garruchet, Pfarrerin und Koordinatorin Religionsunterricht.