Bearbeitet von: Nathalie Strübin
Ein Fenster zu Gott
Als «Fenster zu Gott» bezeichnet der junge amerikanische Künstler Kelly Latimore Ikonen. Die Ikonenmalerei hat vor allem im Christentum des Ostens eine reiche Tradition. Kelly Latimore stellt sich künstlerisch in diese Tradition, verbindet aber seine Ikonenkunst mit kraftvollen Botschaften, die in das heutige Weltgeschehen hineinsprechen. Er macht die Perspektive der Unterdrückten und Verlassenen in seinen Bildern sichtbar, aber auch Gottes Gegenwart im Elend dieser Welt. Mit seinem ehrlichen, aber hoffnungsvollen Blick will er Menschen dazu inspirieren, „lebende Ikonen“ zu werden, die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen.
Das gilt auch für sein eindrückliches Adventsbild «Christ in the Rubble» («Christus im Schutt»). Es zeigt Maria und Josef mit dem Jesus-Kind inmitten von Trümmern und Zerstörung. Es ist ein Bild des Leids, aber auch der Hoffnung. Die Drei sind geschützt, und weit über ihnen steht der leuchtende Stern. Das Bild erinnert daran, dass Christus in den Momenten des Zerbruchs und der Mutlosigkeit nicht abwesend ist. Vielmehr ist er genau dort, wo wir ihn am wenigsten erwarten: inmitten von Gescheiterten, in den Trümmern menschlichen Versagens, in den Ruinen unserer Konflikte.
So macht der Künstler sichtbar, dass der Advent nicht nur eine Zeit des Wartens ist auf das, was noch kommen wird. Es ist auch eine Zeit, in der wir erahnen, dass Christus bereits da ist. Inmitten von Leid und Ohnmacht ist er das Licht, das die Dunkelheit erleuchtet. Auch für uns.
Das gilt auch für sein eindrückliches Adventsbild «Christ in the Rubble» («Christus im Schutt»). Es zeigt Maria und Josef mit dem Jesus-Kind inmitten von Trümmern und Zerstörung. Es ist ein Bild des Leids, aber auch der Hoffnung. Die Drei sind geschützt, und weit über ihnen steht der leuchtende Stern. Das Bild erinnert daran, dass Christus in den Momenten des Zerbruchs und der Mutlosigkeit nicht abwesend ist. Vielmehr ist er genau dort, wo wir ihn am wenigsten erwarten: inmitten von Gescheiterten, in den Trümmern menschlichen Versagens, in den Ruinen unserer Konflikte.
So macht der Künstler sichtbar, dass der Advent nicht nur eine Zeit des Wartens ist auf das, was noch kommen wird. Es ist auch eine Zeit, in der wir erahnen, dass Christus bereits da ist. Inmitten von Leid und Ohnmacht ist er das Licht, das die Dunkelheit erleuchtet. Auch für uns.